Self-Sovereign Identity Frameworks Market 2025: Rapid Growth Driven by Decentralized Authentication & 28% CAGR Forecast

Marktbericht über Selbstsouveräne Identitätsrahmen 2025: Detaillierte Analyse dezentraler Identitätslösungen, Wachstumsfaktoren und strategischer Möglichkeiten für die nächsten 5 Jahre

Zusammenfassung & Marktüberblick

Selbstsouveräne Identitätsrahmen (SSI) stellen einen Paradigmenwechsel im digitalen Identitätsmanagement dar und ermöglichen es Individuen, ihre persönlichen Daten zu besitzen, zu kontrollieren und zu teilen, ohne sich auf zentralisierte Behörden zu verlassen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Identitätssystemen, die oft isoliert und anfällig für Datenpannen sind, nutzen SSI dezentrale Technologien – insbesondere Blockchain und verteilte Ledger –, um eine sichere, datenschutzfreundliche Identitätsverifizierung und Credential Management zu ermöglichen.

Bis 2025 erlebt der globale SSI-Markt ein beschleunigtes Wachstum, das durch steigende regulatorische Anforderungen an den Datenschutz, die Verbreitung digitaler Dienstleistungen und ein wachsendes Bewusstsein der Verbraucher für den Besitz von Daten angetrieben wird. Laut Gartner entwickelt sich SSI zu einer grundlegenden Technologie für digitales Vertrauen, wobei die Akzeptanz in Branchen wie Finanzdienstleistungen, Gesundheitswesen, Regierung und Bildung zunimmt. Die eIDAS-2.0-Verordnung der Europäischen Union und der Standard für verifizierbare Credentials des World Wide Web Consortiums (W3C) katalysieren die Entwicklung und Interoperabilität von SSI-Lösungen weltweit (World Wide Web Consortium).

Marktschätzungen prognostizieren, dass der SSI-Sektor bis 2025 einen Wert von über 2 Milliarden US-Dollar überschreiten wird, mit einer jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von über 60 % von 2022 bis 2025 (MarketsandMarkets). Zu den Haupttreibern gehören:

  • Steigende Fälle von Identitätsdiebstahl und Datenpannen, die Organisationen dazu veranlassen, robustere Identitätslösungen zu suchen.
  • Regierungsinitiativen und öffentliche Pilotprojekte wie die Europäische Digitale Identitäts-Wallet und das pan-kanadische Vertrauensrahmen (Europäische Kommission; Regierung von Kanada).
  • Wachsende Nachfrage nach nahtlosem, benutzerzentrierter digitaler Onboarding und Know Your Customer (KYC)-Prozessen im Bankwesen und Fintech.
  • Expansion der dezentralen Finanzwirtschaft (DeFi) und Web3-Ökosysteme, die tragbare, verifiable digitale Identitäten erfordern.

Trotz ihres Potenzials sieht sich der SSI-Markt Herausforderungen in Bezug auf Interoperabilität, Benutzererfahrung und regulatorische Harmonisierung gegenüber. Laufende Standardisierungsbemühungen und branchenübergreifende Kooperationen werden jedoch voraussichtlich dazu beitragen, diese Barrieren zu überwinden, sodass SSI-Rahmenbedingungen als Eckpfeiler der zukünftigen digitalen Wirtschaft positioniert werden. Während Organisationen und Regierungen in Pilotprogramme und Infrastrukturen investieren, entwickelt sich die Wettbewerbslandschaft rapide, wobei sowohl etablierte Technologieanbieter als auch innovative Startups um die Führungsposition in diesem transformativen Markt konkurrieren.

Selbstsouveräne Identitätsrahmen (SSI) entwickeln sich schnell weiter, getrieben durch die Notwendigkeit von datenschutzfreundlichen, benutzerkontrollierten digitalen Identitätslösungen. Im Jahr 2025 prägen mehrere Schlüsseltechnologietrends die Entwicklung und Akzeptanz von SSI-Rahmen, die sowohl Fortschritte in der zugrunde liegenden Technologie als auch Verschiebungen in den regulatorischen und Marktnachfragen widerspiegeln.

  • Dezentrale Identifikatoren (DIDs) und verifizierbare Credentials: Die Einführung von W3C-Standards für dezentrale Identifikatoren (DIDs) und verifizierbare Credentials beschleunigt sich, was die technische Grundlage für interoperable SSI-Ökosysteme schafft. Diese Standards ermöglichen es Individuen, ihre eigenen digitalen Identitäten zu erstellen und zu verwalten, ohne sich auf zentralisierte Autoritäten zu verlassen, wodurch plattformübergreifende Kompatibilität und Vertrauen gefördert werden. Wichtige Akteure der Branche und Konsortien, wie das World Wide Web Consortium (W3C) und die Hyperledger Foundation, tragen aktiv zur Reifung dieser Protokolle bei.
  • Integration von Blockchain und verteiltem Ledger: SSI-Rahmen nutzen zunehmend Blockchain und verteilte Ledger-Technologien (DLT), um Identitätsnachweise zu verankern, Widerrufsregister zu verwalten und die Datenintegrität sicherzustellen. Berechtigte Blockchains, wie Evernym’s Sovrin-Netzwerk und R3’s Corda, sind in Unternehmens- und Regierungs-Pilotprojekten prominent vertreten und bieten Skalierbarkeit und Einhaltung von Datenschutzbestimmungen.
  • Datenschutzfördernde Technologien (PETs): Zero-Knowledge-Proofs (ZKPs) und selektive Offenlegungsmechanismen werden in SSI-Rahmen integriert, um Benutzern zu ermöglichen, Attribute (z. B. Alter, Staatsbürgerschaft) nachzuweisen, ohne zugrunde liegende persönliche Daten offenzulegen. Dieser Trend ist entscheidend, um strenge Datenschutzanforderungen gemäß Vorschriften wie der EU-DSGVO und den sich entwickelnden US-Standards für digitale Identitäten zu erfüllen (National Institute of Standards and Technology).
  • Interoperabilität und grenzübergreifende Anwendungsfälle: Bemühungen um die Standardisierung von Protokollen und APIs nehmen zu, wobei Initiativen wie die Trust Over IP Foundation und das EUDI Wallet Consortium daran arbeiten, nahtlose Interoperabilität über nationale und sektorale Grenzen hinweg sicherzustellen. Dies ist insbesondere relevant für grenzüberschreitende Reisen, Gesundheitswesen und Finanzdienstleistungen.
  • Mobile-First- und Benutzererfahrungsinnovationen: SSI-Lösungen werden zunehmend für mobile Geräte entworfen, mit biometrischer Authentifizierung und intuitiven Benutzeroberflächen, um eine breite Akzeptanz zu fördern. Unternehmen wie IDEMIA und Okta investieren in benutzerzentriertes Design, um Zugangsbarrieren abzubauen und die Sicherheit zu erhöhen.

Diese Technologietrends führen gemeinsam dazu, dass SSI-Rahmen von Pilotprojekten zu skalierbaren, realen Einsätzen übergehen und sie als Eckpfeiler der zukünftigen digitalen Identitätslandschaft im Jahr 2025 und darüber hinaus positionieren.

Wettbewerbslandschaft und führende Lösungsanbieter

Die Wettbewerbslandschaft für selbstsouveräne Identitätsrahmen (SSI) im Jahr 2025 ist durch eine dynamische Mischung aus etablierten Technologieunternehmen, spezialisierten Startups und kollaborativen Konsortien gekennzeichnet. Der Markt wird durch die steigende Nachfrage nach datenschutzfreundlichen digitalen Identitätslösungen, regulatorische Druck wie die DSGVO und eIDAS 2.0 sowie die Verbreitung dezentraler Technologien angetrieben. Wichtige Akteure differenzieren sich durch Interoperabilität, Skalierbarkeit, Compliance und Benutzererfahrung.

  • Evernym (erworben von Avast): Ein Pionier in der SSI, Avast (ehemals Evernym) entwickelt weiterhin das Sovrin-Netzwerk, eine öffentliche, genehmigte Blockchain für dezentrale Identität. Ihre Lösungen werden umfassend in Pilotprojekten im Finanzwesen und Gesundheitswesen eingesetzt, wobei Interoperabilität und offene Standards betont werden.
  • Microsoft: Microsoft hat seine Azure Active Directory Verifiable Credentials weiterentwickelt und nutzt das auf Bitcoin basierende ION-Netzwerk. Die Reichweite des Unternehmens im Unternehmensbereich und die Integration in bestehende Cloud-Dienste positionieren es als führenden SSI-Enabler für große Organisationen.
  • IBM: IBM bietet blockchainbasierte Identitätslösungen mit Fokus auf Unternehmens- und Regierungsanwendungen an. Die Teilnahme am Decentralized Identity Foundation (DIF) und dem Hyperledger Aries-Projekt unterstreicht das Engagement für offene, interoperable SSI-Rahmenbedingungen.
  • Spruce Systems: Spruce spezialisiert sich auf dezentrale Identität und Datenkontrolle mit Produkten wie SpruceID und Credible. Das Unternehmen ist für seine Arbeit im Ethereum-Ökosystem und die Zusammenarbeit mit dem World Wide Web Consortium (W3C) bei Standards für verifizierbare Credentials bemerkenswert.
  • Consensys: Consensys nutzt seine Blockchain-Expertise, um SSI-Lösungen wie MetaMask Snaps und uPort zu entwickeln, wobei der Fokus auf Web3 und der Integration dezentraler Anwendungen (dApp) liegt.
  • Weitere bemerkenswerte Akteure: Sphereon, Trinsic und Jolocom gewinnen ebenfalls an Bedeutung, insbesondere in Nischenmärkten und durch Partnerschaften mit öffentlichen Einrichtungen.

Das Wettbewerbsumfeld wird weiter von globalen Konsortien wie der Decentralized Identity Foundation und Hyperledger geprägt, die Interoperabilität und Standardisierung fördern. Mit der beschleunigten SSI-Akzeptanz wird erwartet, dass führende Anbieter den Schwerpunkt auf plattformübergreifende Kompatibilität, regulatorische Compliance und nahtloses Benutzer-Onboarding legen, um ihren Wettbewerbsvorteil zu wahren.

Marktwachstumsprognosen und CAGR-Analyse (2025–2030)

Der globale Markt für Selbstsouveräne Identitätsrahmen (SSI) steht zwischen 2025 und 2030 vor einer robusten Expansion, angetrieben durch die steigende Nachfrage nach datenschutzfreundlichen digitalen Identitätslösungen, regulatorischen Impulsen und der Verbreitung dezentraler Technologien. Laut Prognosen von MarketsandMarkets wird erwartet, dass der SSI-Markt während dieses Zeitraums mit einer jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von etwa 60 % wächst, wobei die Marktgröße bis 2030 voraussichtlich über 2,2 Milliarden USD erreichen wird, nach geschätzten 0,3 Milliarden USD im Jahr 2025.

Dieses beschleunigte Wachstum wird durch mehrere Schlüsselfaktoren unterstützt:

  • Regulatorische Treiber: Die Umsetzung von Datenschutzbestimmungen wie der eIDAS-2.0-Verordnung der EU und der Initiative zur digitalen Identitäts-Wallet zwingt Organisationen, SSI-Rahmen anzunehmen, um Compliance und Benutzerkontrolle über persönliche Daten sicherzustellen. Initiativen der Europäischen Kommission werden voraussichtlich die Akzeptanz sowohl im öffentlichen als auch im privaten Sektor katalysieren.
  • Enterprise-Akzeptanz: Sektoren wie Finanzdienstleistungen, Gesundheitswesen und Regierung pilotieren und implementieren zunehmend SSI-Lösungen, um das Onboarding zu streamlinen, Betrug zu reduzieren und die Benutzererfahrung zu verbessern. Gartner prognostiziert, dass bis 2030 80 % der Unternehmen dezentrale Identitätstechnologien nutzen werden, wobei SSI-Rahmen ein zentrales Element bilden.
  • Technologische Fortschritte: Die Reifung von Blockchain- und Distributed-Ledger-Technologien ermöglicht skalierbare, interoperable SSI-Rahmen. Open Standards von Organisationen wie dem World Wide Web Consortium (W3C) beschleunigen die Entwicklung von Ökosystemen und die grenzüberschreitende Interoperabilität.

Regional wird erwartet, dass Europa die SSI-Akzeptanz anführt, bedingt durch regulatorische Vorgaben und staatlich geförderte Pilotprojekte, während Nordamerika und der asiatisch-pazifische Raum eng gefolgt werden, angetrieben durch digitale Transformationsinitiativen und zunehmende Bedenken hinsichtlich Identitätsdiebstahl und Datenpannen.

Zusammenfassend wird der Zeitraum von 2025 bis 2030 voraussichtlich die Umstellung von SSI-Rahmen von Pilotprojekten zur breiten Akzeptanz erleben, mit einer CAGR von über 50 % und bedeutenden Investitionen sowohl aus dem öffentlichen als auch aus dem privaten Sektor. Diese Wachstumskurve unterstreicht die strategische Bedeutung von SSI in der sich wandelnden digitalen Identitätslandschaft.

Regionale Marktanalyse: Annahme und Investitionsschwerpunkte

Die globale Landschaft der Selbstsouveränen Identitätsrahmen (SSI) im Jahr 2025 ist durch ungleiche Annahme und Investition gekennzeichnet, wobei sich aufgrund regulatorischer Unterstützung, der Reifung digitaler Infrastrukturen und der Zusammenarbeit von öffentlichen und privaten Akteuren klare regionale Schwerpunkte herausbilden. Europa führt weiterhin bei der SSI-Akzeptanz, angetrieben von der eIDAS-2.0-Verordnung der Europäischen Union und der Initiative zur Europäischen Digitalen Identität. Diese regulatorischen Rahmenbedingungen haben bedeutende Investitionen und Pilotprojekte in den Mitgliedstaaten katalysiert, wobei Länder wie Deutschland, die Niederlande und Estland führend sind. Das Digital Europe Programme der Europäischen Kommission hat erhebliche Mittel für SSI-Pilotprojekte bereitgestellt und fördert ein robustes Ökosystem von Startups und etablierten Technologieanbietern (Europäische Kommission).

Nordamerika, insbesondere die Vereinigten Staaten und Kanada, erlebt ein wachsendes Momentum bei SSI, das sowohl durch Innovationen der Privatwirtschaft als auch durch staatlich geförderte Pilotprojekte getrieben wird. Das US-Heimatschutzministerium und das National Institute of Standards and Technology (NIST) haben SSI-Forschung und Pilotprogramme unterstützt, während bedeutende Technologieunternehmen und Konsortien wie die Decentralized Identity Foundation in interoperable SSI-Lösungen investieren (National Institute of Standards and Technology). Das pan-kanadische Trust Framework und die Initiative Verified.Me haben Kanada als nordamerikanischen Marktführer für digitale Identität positioniert, wobei mehrere Provinzen SSI-basierte Dienstleistungen pilotieren (Digital ID & Authentication Council of Canada).

Der asiatisch-pazifische Raum entwickelt sich zu einer dynamischen Region für SSI-Investitionen, mit bemerkenswerten Fortschritten in Singapur, Südkorea und Australien. Die Regierung Singapurs hat die National Digital Identity (NDI)-Plattform ins Leben gerufen, die SSI-Prinzipien integriert, um die Kontrolle der Bürger über persönliche Daten zu verbessern. Die MyData-Initiative Südkoreas und das digitale Identitätsprogramm Australiens fördern ebenfalls die SSI-Akzeptanz, unterstützt durch regulatorische Klarheit und Investitionen des öffentlichen Sektors (Singapur Regierung; Australische Regierung).

  • Europa: Regulatorische Führungsposition und öffentliche Finanzierung treiben SSI-Pilotprojekte und grenzüberschreitende Interoperabilität voran.
  • Nordamerika: Innovationen der Privatwirtschaft und staatliche Pilotprojekte fördern das Wachstum des Ökosystems.
  • Asien-Pazifik: Staatlich geführte digitale Identitätsprogramme integrieren SSI-Prinzipien und ziehen Investitionen an.

Im Gegensatz dazu befinden sich Regionen wie Lateinamerika, Afrika und der Nahe Osten in früheren Phasen der SSI-Akzeptanz, wobei Pilotprojekte oft von internationalen Organisationen und Entwicklungsagenturen unterstützt werden. Da die digitale Transformation jedoch weltweit beschleunigt wird, wird erwartet, dass diese Regionen in den kommenden Jahren ebenfalls mehr SSI-Investitionen und -Akzeptanz sehen werden (ID4Africa).

Zukünftiger Ausblick: Neue Anwendungsfälle und regulatorische Auswirkungen

Blickt man auf 2025, sind selbstsouveräne Identitätsrahmen (SSI) bereit, über Pilotprojekte und Nischenanwendungen hinauszugehen, angetrieben von sowohl technischer Reifung als auch sich entwickelnden regulatorischen Landschaften. SSI ermöglicht es Individuen, ihre digitalen Identitäten zu besitzen, zu kontrollieren und zu teilen, ohne sich auf zentralisierte Behörden zu verlassen, und nutzt dezentrale Technologien wie Blockchain und verifizierbare Credentials. Der zukünftige Ausblick für SSI wird durch zwei Hauptkräfte geprägt: das Aufkommen neuer Anwendungsfälle in verschiedenen Branchen und die Auswirkungen globaler regulatorischer Initiativen.

Die aufkommenden Anwendungsfälle für SSI nehmen schnell zu. Im Finanzsektor wird erwartet, dass SSI die KYC-Prozesse optimiert, die Onboarding-Zeiten und -Kosten senkt und gleichzeitig den Datenschutz und die Compliance verbessert. Große Banken und Fintechs pilotieren SSI-basierte Lösungen, um wiederverwendbare digitale Credentials zu ermöglichen, die von mehreren Institutionen sofort verifiziert werden können, wodurch Daten-Silos und Betrugsrisiken minimiert werden. Auch im Gesundheitswesen gewinnt SSI an Bedeutung, indem es individuelle Gesundheitsakten und Einwilligungsmanagementsysteme fördert, die die Datenportabilität und -sicherheit verbessern. Regierungen erkunden ebenfalls SSI für digitale Identitäts-Wallets, die es den Bürgern ermöglichen, öffentliche Dienstleistungen sicher und effizient zu nutzen, wie im eIDAS-2.0-Rahmen der Europäischen Union und in digitalen Wallet-Initiativen zu sehen ist (Europäische Kommission).

Auch die regulatorischen Auswirkungen sind erheblich. Die eIDAS-2.0-Verordnung der EU, die 2025 in Kraft treten soll, schreibt die Einführung von digitalen Identitäts-Wallets vor, die eng mit den Prinzipien der SSI übereinstimmen und Interoperabilität sowie grenzüberschreitende Anerkennung digitaler Credentials fördern. Dieser regulatorische Druck wird voraussichtlich die SSI-Akzeptanz nicht nur in Europa beschleunigen, sondern auch globale Standards beeinflussen, da andere Regionen versuchen, ihre digitalen Identitätsrahmen zu harmonisieren. In den Vereinigten Staaten aktualisiert das National Institute of Standards and Technology (NIST) seine Richtlinien zur digitalen Identität, um dezentrale Identitätsmodelle zu berücksichtigen, was auf einen Wandel hin zu einer breiteren Akzeptanz von SSI hinweist (National Institute of Standards and Technology).

Herausforderungen bleiben jedoch bestehen, insbesondere in Bezug auf Interoperabilität, Governance und Benutzererfahrung. Branchenkonsortien wie die Decentralized Identity Foundation und das World Wide Web Consortium (W3C) arbeiten an der Standardisierung von Protokollen und Credential-Formaten, die für die breite Akzeptanz entscheidend sein werden (World Wide Web Consortium). Mit der Verbesserung der regulatorischen Klarheit und der Reifung technischer Standards wird 2025 voraussichtlich ein Wendepunkt für SSI sein, mit skalierbaren Einsätzen und neuen Geschäftsmodellen in verschiedenen Sektoren.

Herausforderungen, Risiken und strategische Möglichkeiten für Stakeholder

Selbstsouveräne Identitätsrahmen (SSI), die es Individuen ermöglichen, ihre digitalen Identitäten ohne reliance auf zentralisierte Behörden zu kontrollieren, gewinnen an Bedeutung als transformativer Ansatz im digitalen Identitätsmanagement. Der Weg zur breiten Akzeptanz im Jahr 2025 ist jedoch von erheblichen Herausforderungen, Risiken und strategischen Möglichkeiten für Stakeholder im gesamten Ökosystem geprägt.

Herausforderungen und Risiken

  • Interoperabilität: Der Mangel an standardisierten Protokollen und Rahmenbedingungen zwischen SSI-Lösungen hindert eine nahtlose plattformübergreifende Identitätsverifizierung. Wettbewerbsfähige Standards von Organisationen wie dem World Wide Web Consortium (W3C) und der Hyperledger Foundation führen zu Fragmentierung, was die Integration für Dienstanbieter und Benutzer kompliziert.
  • Regulatorische Unsicherheit: Sich entwickelnde Datenschutzbestimmungen, wie die DSGVO der EU und neue Gesetze zur digitalen Identität, stellen Compliance-Herausforderungen dar. Stakeholder müssen sich in einem komplexen rechtlichen Umfeld bewegen, wie von der Europäischen Kommission hervorgehoben, um sicherzustellen, dass SSI-Rahmen den rechtlichen Anforderungen der Jurisdiktionen entsprechen.
  • Benutzerakzeptanz und Benutzerfreundlichkeit: SSI-Rahmen erfordern oft, dass Benutzer kryptografische Schlüssel und digitale Wallets verwalten, was für nicht-technische Personen entmutigend sein kann. Eine schlechte Benutzererfahrung könnte die Akzeptanz behindern, wie Gartner in seiner Analyse des Marktes für digitale Identität feststellt.
  • Sicherheitsrisiken: Während SSI die Abhängigkeit von zentralisierten Datenbanken reduziert, führt es neue Angriffsvektoren ein, wie z. B. den Diebstahl von Wallets oder den Verlust privater Schlüssel. Die Europäische Agentur für Cybersicherheit (ENISA) warnt, dass inadäquates Schlüsselmanagement zu einem irreversiblen Verlust von Identität führen könnte.

Strategische Möglichkeiten

  • Dezentrale Vertrauensmodelle: SSI ermöglicht verifizierbare Credentials und selektive Offenlegung, sodass Organisationen Onboarding- und Compliance-Prozesse optimieren können. Finanzinstitute und Gesundheitsdienstleister können Betrug reduzieren und die Kundenerfahrung verbessern, was in Pilotprojekten der Evernym und der Sovrin Foundation demonstriert wird.
  • Größenübergreifende digitale Dienstleistungen: SSI-Rahmen fördern sichere, datenschutzfreundliche digitale Interaktionen über Grenzen hinweg und unterstützen das Wachstum globaler digitaler Volkswirtschaften. Das Weltwirtschaftsforum hebt das Potenzial von SSI hervor, vertrauenswürdigen digitalen Handel und grenzüberschreitende Dienstleistungen zu ermöglichen.
  • Öffentliche-private Zusammenarbeit: Strategische Allianzen zwischen Regierungen, Technologieträgern und Normungsorganisationen können die Entwicklung interoperabler SSI-Ökosysteme beschleunigen. Initiativen wie das European Digital Identity Wallet Consortium veranschaulichen solche kollaborativen Bemühungen.

Im Jahr 2025 werden Stakeholder, die proaktiv diese Herausforderungen angehen und strategische Möglichkeiten nutzen, am besten positioniert sein, um die Zukunft der digitalen Identität durch robuste, benutzerzentrierte SSI-Rahmen zu gestalten.

Quellen & Referenzen

Unlocking DeFi: Decentralized Finance Protocols Leading the Charge into 2025

ByDavid Handson

David Handson ist ein erfahrener Schriftsteller und Vordenker in den Bereichen neue Technologien und Fintech. Mit einer soliden akademischen Grundlage erwarb er seinen Abschluss in Informationstechnologie an der renommierten Juilliard-Universität, wo er ein großes Interesse an der Schnittstelle zwischen Finanzdienstleistungen und digitaler Innovation entwickelte. David hat über ein Jahrzehnt Erfahrung in der Tech-Branche gesammelt und spielte eine entscheidende Rolle bei Lumos Technologies, wo er zur Entwicklung bahnbrechender Fintech-Lösungen beitrug. Seine Arbeiten wurden auf mehreren respektierten Plattformen veröffentlicht und bieten Einblicke, die die Kluft zwischen komplexen technologischen Fortschritten und praktischen Anwendungen im Finanzwesen überbrücken. Davids Leidenschaft, den Dialog über aufkommende Technologien voranzutreiben, beeinflusst weiterhin Fachleute und Enthusiasten gleichermaßen.

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